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Transit

Transit – Europäische Revue 1990 - 2017

Fall des Eisernen Vorhangs, beschleunigte Globalisierung, Erweiterung der Union – all dies hat Europa tiefgreifend verändert. Seit ihrer Gründung im Jahr 1990 setzte sich die Zeitschrift Transit – Europäische Revue, herausgegeben am Institut für die Wissenschaften vom Menschen, mit den neuen Herausforderungen für den alten Kontinent auseinander. Sie hatte es sich zum Ziel gesetzt, die Ungleichzeitigkeiten, die Unterschiede in den Erfahrungen, Sichtweisen und Werten produktiv machen, welche die lange Teilung Europas hervorgebracht hat. In diesem Sinne etablierte sich Transit in den 27 Jahren seines Bestehens als ein Ort zur Selbstverständigung der Europäer nach der Wiederentdeckung ihrer gemeinsamen Geschichte und Zukunft. 

Gründungsherausgeber war Krzysztof Michalski, bis zu seinem Tode 2013; ihm folgte 2015 Shalini Randeria. Die Redaktion lag bei Klaus Nellen. Die Zeitschrift erschien zwei Mal jährlich im Verlag Neue Kritik in Frankfurt am Main (Impressum). Alle Hefte (1-50) können als PDF oder Ebook direkt beim Verlag erworben werden.

Anlässlich des 40-jährigen Bestehens des Instituts für die Wissenschaften vom Menschen präsentieren wir eine kleine Reise durch die 50 Nummern von Transit. In den Heftthemen und den mit ihnen korrespondierenden Forschungsthemen des IWM spiegelt sich nicht nur die Geschichte des Instituts, sondern auch ein historischer Umbruch, dessen Folgen bis heute nicht absehbar sind.

Cover Transit 39

Heft 39: Den Säkularismus neu denken

Author:
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Verlag Neue Kritik
2010
Säkularisierung wurde lange als Fortschritt wahrgenommen, der die Religion nach und nach durch Vernunft ersetzt. Doch ist der Säkularismus nicht selbst zu einem quasi-religiösem Dogma geworden?
Cover Transit 38

Heft 38: Geteilte Geschichte / Zwanzig Jahre 1989

Author:
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Verlag Neue Kritik
2009
Die Teilung Europas liegt nun 20 Jahre zurück. Doch die Geschichte teilt die Europäer nach wie vor. Die mittel- und osteuropäischen Wohlfahrtsstaaten haben noch einen weiten Weg, bevor sie das Niveau ihrer westlichen Nachbarn erreichen – eine Voraussetzung für die Konsolidierung der neuen Demokratien und ihre Integration in die EU. Robert Silvers, der Mitbegründer und Herausgeber des New York Review of Books, schreibt über Idee und Geschichte des Review. Wie bewahrt man redaktionelle Unabhängigkeit unter dem Druck politischer, ökonomischer und neuerdings technischer Zwänge?
Cover Transit 37

Heft 37: Politik der Vielfalt

Author:
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Verlag Neue Kritik
2009
Europa scheint vergessen zu haben, dass es ein Einwanderungskontinent ist. Ethnische Gruppen waren lange Gewalt und Hass ausgesetzt, bevor sie zum Kernbestand wurden. Was ist daraus zu lernen?
Cover Transit 36

Heft 36: Klimapolitik und Solidarität

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Verlag Neue Kritik
2008
Der Klimawandel stellt die bestehenden demokratischen Institutionen und das Instrumentarium herkömmlicher Politik vor nie gekannte Herausforderungen.
Cover Transit 35

Heft 35: Gedächtnispolitik / Mai 1968 / Russland

Author:
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Verlag Neue Kritik
2008
“Die Zukunft der europäischen Solidarität hängt von der Neubesetzung und -erzählung der jüngeren Vergangenheit Europas ab.” Timothy Snyder 1968 in Ost und West: Ein vergleichender Blick zurück, 40 Jahre danach. Wie kann man die eskalierende Konfrontation zwischen der erweiterten Europäischen Union und dem wiederaufstrebenden postimperiale Russland zähmen?
Cover Transit 34

Heft 34: Leszek Kolakowski / Anna Politkowskaja

Author:
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Verlag Neue Kritik
2007
Drei Versuche, sich anlässlich des 80. Geburtstags von Leszek Kolakowski seinem Denken zu nähern. Und eine Hommage an die russische Journalistin Anna Politkowskaja, die am 7. Oktober 2006 in Moskau ermordet wurde.
Cover Transit 33

Heft 33: Tod in der Gesellschaft / Patočka / Populismus

Author:
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Verlag Neue Kritik
2007
Das invariante Faktum des Sterbens ist offen für fast unendlich viele Varianten von Deutungen, Verhaltens- und Handlungsweisen. Die Frage nach dem Tod ist eine Grundfrage, insofern als sie zugleich die Frage nach dem Leben enthält. In den Antworten spiegelt sich jeweils ein Konzept, ein Begriff, eine Vision der conditio humana wider. Die Bedeutung des Werkes von Jan Patočka für das politisch-historische Selbstverständnis Europas wird erst heute sichtbar. Eine Hommage an den tschechischen Denker und Bürgerrechtler anlässlich seines hundertsten Geburtstag. Der Aufstieg des illiberalen Populismus ist der eigentliche Test für die vieldiskutierte „Aufnahmekapazität“ der EU.
Cover Transit 32

Heft 32: Solidarität

Author:
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Verlag Neue Kritik
2006
Was können die Europäer in der erweiterten Union, was können die Amerikaner unter wachsendem Druck tun, um das Fortleben ihrer Wohlfahrtsstaaten ins neue Jahrhundert zu sichern?
Cover Transit 31

Heft 31: Religion und politische Kultur / Exkursionen

Author:
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Verlag Neue Kritik
2006
Reflexionen über ein postsäkulares Verhältnis von Religion und politischer Öffentlichkeit.
Cover Transit 30

Heft 30: Europäische Krise? / Geschichte und Gedächtnis

Author:
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Verlag Neue Kritik
2005
Das Scheitern einer europäischen Verfassung zwingt zum Nachdenken über das Selbstverständnis, die internationale Verantwortung und die Zukunft der Union. Für mehr Geschichtsschreibung und weniger Erinnerungskult: Die erfolgreiche Verdrängung der Geschichte durch das Gedächtnis öffnet der politischen Instrumentalisierung der Vergangenheit Tür und Tor. Charles Taylor: Nachruf auf Paul Ricoeur
Cover Transit 29

Heft 29: Ukraine / Dimensionen der Ungleichheit

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Verlag Neue Kritik
2005
In memoriam Johannes Paul II Zur Orange Revolution in der Ukraine 2004: Was war ihre Vorgeschichte, was sind ihre (geo)politischen Implikationen, welche Optionen zwischen einer abweisenden EU und einem besitzergreifenden Russland hat das Land für die Zukunft? Die allenthalben wachsende Ungleichheit ist nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit, sondern sie gefährdet das Funktionieren der Demokratie und stellt eine Bedrohung für die Stabilität der Gesellschaft dar.
Cover Transit 28

Heft 28: “1984” – neu gelesen / Was hält Europa zusammen?

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Verlag Neue Kritik
2004
Ist der Mangel an dystopischer Fantasie noch verhängnisvoller als das Fehlen positiver Entwürfe? Das Resümee der von IWM einberufenen Reflexionsgruppe über die geistige und kulturelle Dimension Europas.