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Tr@nsit Online

Tr@nsit was the online sister journal of Transit, published until 2017. Here, authors, fellows and friends of the IWM offered further articles, reflections and comments related to ongoing research and debates at the Institute.

Why Ukrainians Are Ukrainians

Author:
2002
Comment on Mykola Riabchuks Article “Ukraine: One State, Two Countries?”

The Myth of Two Ukraines

Author:
2002
Comment on Mykola Riabchuks Article “Ukraine: One State, Two Countries?” 

Tymoshenko: Wake-up call for the EU

Author:
Why has the EU reacted so angrily to Tymoshenko’s imprisonment and threatened the Ukrainian government with various sanctions, primarily with the shelving of the nearly-finalized Association Agreement between the EU and Ukraine?

Die unerwartete Krise der Vierten Gewalt

Author: Paul Starr (Translated by Andreas Simon dos Santos)
Author:
Mein Fremdenführer sagt, dass ich hier auf der prestigeträchtigsten Bühne der deutschsprachigen Welt stehe. Umso mehr bedauere ich, dass ich hier nicht auf Deutsch sprechen kann. Ich bin mir auch nicht so sicher, ob das, worüber ich sprechen möchte, überhaupt in ein Theater gehört – außer aus einem Grund: Dem Thema, über das wir heute sprechen, haftet etwas Dramatisches, ja womöglich Tragisches an.

Hektische Nähe: Journalismus und Politik

Author: Thomas Schmid
Author:
Wenn heute über Journalismus gesprochen wird und dann auch noch viele Journalisten dabei sind, erhebt sich meist ein großes Klagen. Und man hat den Eindruck, eher einer Beerdigungsfeierlichkeit als einem Kollegentreffen beizuwohnen. Zu beklagen gibt es ja all over the world bekanntlich viel. Stichworte genügen: Der guten alten gedruckten Zeitung, dem großen Sorgenkind, geht es notorisch schlecht. Noch kein Verlag hat das Zaubermittel gefunden, um den Niedergang von Print – den ich im übrigen nicht für unaufhaltsam halte – mit sprudelnden Einnahmen aus Online zu kompensieren. Der Journalismus scheint zu einer kränkelnden Branche geworden zu sein, in der täglich Hiobsbotschaften ins Haus flattern. Das nagt heftig am Selbstbewusstsein der Journalisten, die man sich zuweilen als melancholische Zeitgenossen vorstellen muss.

Kunst – Gesellschaft – Politik

Author:
In den Jahren 2008 bis 2010 veranstaltete das IWM mit freundlicher Unterstützung des Renner- Instituts eine Reihe von Vorträgen unter dem denkbar einfallslosen Titel Kunst – Gesellschaft – Politik. Drei unvermittelt aneinander gereihte Allerwelts-Hauptwörter, noch dazu im verpönten Singular – wo wir doch längst wissen, dass es die/eine Kunst, die/eine Gesellschaft, ganz zu schweigen von der/einen Politik nicht mehr gibt, nie gegeben hat und überhaupt nicht geben kann, sondern nur die unübersichtliche Fülle, die bunte Vielfalt, die irreduzible Pluralität von Künsten, Gesellschaften, Politiken usw. – oder vielleicht auch gar nichts von alle dem. In einer Zeit, in der für alles und nichts geworben werden muss, in der das Ringen um Aufmerksamkeit zum Imperativ für jede Art von öffentlicher Veranstaltung wird, scheint ein so nichtssagender Titel jedenfalls eine fatale Marketingstrategie.

The Story Behind the Story

Author: Thomas Schmid
Author:
When people talk about journalism nowadays—and particularly when journalists talk about journalism—a chorus of lamentation usually rises to the heavens. One has the impression of attending a funeral service rather than a celebration among colleagues.

Balancing the Books

Author:
Author:
West German foreign policy after 1945 was reconciliatory but conducted over the heads of the eastern European populations who had suffered most during the war. Now, Germany can be said to have atoned for its wartime misdemeanours; yet, in the European political climate post-May 2004, eastern European experiences of subjugation are often glossed over.

Erinnerungen an 1984

Author:
Meine erste Begegnung mit George Orwells Roman muss irgendwann Anfang der 70er Jahre stattgefunden haben – als Schullektüre. Nach Animal Farm wurde Nineteen Eighty-Four »durchgenommen«. Das geschah wohl nicht nur, um unser englisches Vokabular zu erweitern, sondern auch in der Absicht, den Schülerinnen eines zutiefst bürgerlichen Mädchengymnasiums in der tiefsten westdeutschen Provinz (an deren äußersten westlichen Rand sich meine Eltern in den späten 50er Jahren geflüchtet hatten, nicht zuletzt um ihrem Kind das DDR-Schulsystem zu ersparen) die Schrecken eines siegreichen totalitären Systems vor Augen zu führen.

The Hungarian Shock: Transition from Democracy?

Author:
Hungary has been among the greatest successes of the postcommunist era but - faced by new challenges in the twenty-first century - the thriving democracy achieved in the 'negotiated revolution' of 1989 is facing unexpected threats.

Taking Stock

Author: János Kornai
Author:
Barely eight months have passed since Hungary’s new Parliament met – and since then the words and deeds of the party and new government have turned the political life and the workings of the state and the economy upside down. We are constantly perplexed; we have not even recovered from our astonishment at yesterday’s political measure when today’s new announcement or measure arrives. It is hard to stay upright in the whirlwind of events and absorb their import.

Lebendige Erinnerung an die Diktatur Was Europas Süden und Osten gemeinsam haben

Author: Stefan Troebst
Author:
Der französische Politikwissenschaftler Maurice Duverger wurde 1951 europaweit durch das „Duverger’sche Gesetz“ bekannt, demzufolge ein System einfacher Mehrheit in Einerwahlkreisen die Herausbildung eines Zweiparteiensystems begünstigt.