Irmela Hijiya-Kirschnereit

Fellowships

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Diesem japanischen Autor und langjährigen Nobelpreiskandidaten ist es gelungen, sich in zahlreichen Ländern und Sprachen durchzusetzen und einen Ruf als globalisierter Autor jenseits der Marke „Japan“ aufzubauen. In diesem Sinne steht er als Beispiel für die „de-nationalisierte“ und „kulturell geruchlose“ Kulturproduktion, die als Kern der japanischen Strategien der Glokalisierung betrachtet wird. Gleichzeitig stellt er als Autor, der sich auf der Grenze zwischen „hoher“ und „populärer“ Literatur verortet, einige Vorannahmen von Globalisierungstheorien in Frage, die sich vor allem auf transnationale Ströme von Populärkultur beziehen, weniger auf literarische Formen.