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Tr@nsit Online

Tr@nsit was the online sister journal of Transit, published until 2017. Here, authors, fellows and friends of the IWM offered further articles, reflections and comments related to ongoing research and debates at the Institute.

Une éthique pour l’Europe

Author: Romano Prodi
Author:
Conférence Morality and Politics, Vienne, le 7 décembre 2002

Einige internationale Voraussetzungen der Wiedervereinigung Deutschlands

Author: Alexander von Plato
Author:
Am 21. November 1989 kam das Mitglied der Internationalen Abteilung des Zentralkomitees der KPdSU, Nikolai Portugalow, nach Bonn ins Bundeskanzleramt. Er brachte dem Berater Helmut Kohls, Horst Teltschik, neben einem offiziellen Papier auch ein “Non-paper” mit.

Zur Arbeit der Reflexionsgruppe über die geistige und kulturelle Dimension Europas. Editorial

Author:
Im Frühling 2002 wandte sich der Präsident der Europäischen Kommission, Romano Prodi, an das Institut für die Wissenschaften vom Menschen in Wien mit der Bitte, eine Gruppe von Europäern zusammenzustellen, welche über die Werte nachdenken soll, die im weiteren Prozess der Einigung Europas von besonderer Relevanz sind, und ihn in dieser Frage zu beraten.

Populism and the Failure of the Centre Parties

Author: John Gray
Author:
The revival of right-wing populism is not an isolated development that affects one or a few European countries. Anti-liberal parties of the far right are advancing across Europe-from the Progress Parties in Scandinavia to the Northern League in Italy, not forgetting the many similar parties that exist throughout post-communist Europe. In some countries they are in national government; in others, they are on the margins of power. Either way, they-and not parties of the left or centre-are increasingly shaping the agenda of politics.

Die “guten” Europäer: Friedrich Nietzsches Beitrag zur gegenwärtigen Diskussion über die europäische Integration

Author: Pavel Kouba
Author:
Es gibt verschiedene Weisen, über Europa nachzudenken. Politische Diskussionen gehen meist davon aus, daß die erstrangige Aufgabe Europas Integration ist, und versuchen den Weg zu finden, auf dem die damit verbundenen wirtschaftlichen und administrativen Schwierigkeiten zu überwinden wären. Philosophisch-geschichtliche Überlegungen suchen nach der Eigentümlichkeit der geistigen Grundlagen Europas und sind bestrebt, die europäische geistige Tradition als möglichen Ausgangspunkt für eine Lösung der globalen Probleme heranzuziehen – früher ganz offen, in Gestalt universaler wissenschaftlicher Rationalität, heute eher indirekt, als Offenheit dem “anderen” gegenüber.

Fantasies of Degeneration: Some Remarks on Racial Anti-Semitism in Interwar Romania

Author: Marius Turda
Author:
Marius Turda examines the interplay between the concepts of 'race', 'nation' and the nineteenth century idea of 'degeneration' and how these came together to terrible effect in the racial antisemitism of interwar Romanian discourse.

Is EU Membership lesser than evil? Gloomy Impressions from the economic Landscape in East Central Europe

Author: Gerhard Gnauck
Author:
As the EU's borders expand, Gerhard Gnauck ponders the economic consequences for the countries of 'New Europe' on the poorer side of a division that has persisted for centuries and shows few signs of softening even as enlargement proceeds.

Europa – Wertegemeinschaft oder Rechtsordnung?

Author: Robert Spaemann
Author:
Von gut und böse redet niemand mehr, der intellektuell etwas auf sich hält. Von Werten reden heute alle. Parteien debattieren über Grundwerte, Verfassungen werden als Wertordnungen verstanden. Und ob wir in einem Zeitalter des Werteverfalls oder des Wertewandels leben, wird landauf, landab erörtert. Die Kirchen empfehlen sich der Gesellschaft weniger durch den Anspruch, den Willen Gottes kundzutun und die Auferstehung von den Toten zu bezeugen, als durch das Angebot, die Gesellschaft durch Wertevermittlung zu stabilisieren und der Jugend Wertorientierung zu geben. Die NATO soll nach Ansicht des englischen Premierministers nicht mehr Territorien, sondern Werte verteidigen. Sie soll die westliche Wertegemeinschaft schützen und neuerdings auch zu deren offensiver Ausbreitung beitragen.

The Dictatorship of Values

Author: Robert Spaemann
Author:
Today, no one who is anybody speaks of “good” and “bad.” Instead, everyone speaks of values. Political parties debate values; constitutions are regarded as “systems of values.” We supposedly live in a time of decaying values, or perhaps of changing values. Even NATO, says British Prime Minister Tony Blair, should no longer be viewed as an alliance for the common defense of territories, but as an instrument for the defense – and expansion – of common values.

Der Populismus und das Versagen der gemäßigten Parteien

Author: John Gray (translated by Bodo Schulze)
Author:
Das Wiedererwachen des Rechtspopulismus ist ein Phänomen, das nicht nur einen oder einige wenige europäische Staaten betrifft. Antiliberale Parteien der äußersten Rechten befinden sich überall in Europa auf dem Vormarsch, ob in Skandinavien (Fortschrittsparteien) oder in Italien (Lega Nord), die vielen ähnlich gearteten Parteien in den ehemals kommunistischen Staaten nicht zu vergessen. In einigen Ländern sind sie an der Regierung beteiligt, in anderen operieren sie am Rande der Macht, in jedem Fall aber bestimmen sie zunehmend die politische Agenda.

Ehrlichkeit in der Politik?

Author: Aleksander Kwasniewski (translated by Dr. H. Böttiger)
Author:
“Wer Politik und Moral auseinander halten will, versteht von beidem nichts.” schrieb Jean-Jacques Rousseau, und dem stimme ich zu. Die politische Praxis kann nicht nur, sie muß wieder mit den Anforderungen der Ehrlichkeit ausgesöhnt werden.

Is Honest Politics Possible?

Author: Aleksander Kasniewski
Author:
In his keynote, Aleksander Kasniewski, asks whether honesty is really achievable in political practice and considers the different types of honest and dishonest politician from fanatics and gamblers to Kant's moral politician pursuing a pragmatism built on principle.