IWM auf der Leipziger Buchmesse: Geschichten, die wir uns erzählen: Erinnerung, Amnesie und das Trauma des Krieges

Panels and Discussions

Geschichten, die wir über uns selbst, über unsere Familien und unsere Umgebung erzählen, sind strukturiert von Zeit und Raum: Was ist jetzt, was war davor? Wo ereignet sich unser Leben, an welchen Orten bewegt es sich? Unter dem Eindruck kriegerischer Zerstörung und der Allgegenwart von Verlust und Trauer verzerren sich die Erinnerungen: einzelne Schichten der Vergangenheit sind wie ausgelöscht, andere treten allzu grell in den Vordergrund. Was bleibt vom gegenwärtigen Moment? Dinge zu beschreiben, bevor sie verschwinden, d.h. Chroniken, Berichte, Tagebücher sind wichtig als Kampf gegen das Vergessen, aber auf eigene Weise selektiv. Jede Gesellschaft ist konfrontiert mit diesen Fragen, aber in der Ukraine sind sie heute von existentieller Bedeutung. Wie wollen wir Geschichten und die Geschichte erzählen? Und wie bestimmt dieses Erzählen die Gegenwart und vor allem die Zukunft?

Im Gespräch waren:

Kateryna Mishchenko
Nelia Vakhovska
Karl-Markus Gauß

Moderiert von Ludger Hagedorn, IWM Permanent Fellow. 

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Partnership

Eine Kooperation mit Gastland Österreich