Europas Sicherheit ist bedroht. Mannigfaltig. Durch Russlands Krieg in der Ukraine, seine Drohgebärden und Sabotageakte gegenüber anderen Nachbarstaaten und der EU, die Angriffe auf demokratische Gesellschaften mittels Desinformation im Rahmen hybrider Kriegsführung sowie die Abkehr der US-amerikanischen Außenpolitik von ihrer Führungsrolle innerhalb der NATO. All das erzwingt eine Neuordnung der internationalen Beziehungen und stellt Österreichs und Europas bisherige Verteidigungspolitik auf die Probe. Dabei geht es nicht nur um die Frage militärischer Stärke und Einheit, sondern auch um die sozialen Kosten einer solchen Politik – und um diplomatische, wirtschaftliche und technologische Kompetenzen. Welcher Weg ist der beste, um Frieden zu sichern oder ihn wiederzuerlangen? Was sind wir bereit dafür aufzugeben? Wie viel wollen wir investieren? Und welche Chancen dürfen wir dabei nicht aus den Augen verlieren? Diese brisanten Fragen diskutieren wir mit hochkarätigen Gästen.
Ursula Plassnik, Diplomatin und Politikerin, ehemalige österreichische Außenministerin und Mitglied im Executive Committee der Trilateralen Kommission
Petra Erler war in der Endphase der DDR 1990 Staatssekretärin im Amt des Ministerpräsidenten Lothar de Maizière zuständig für Europafragen und arbeitete ab 1999 für EU-Kommissar Günter Verheugen. Heute ist sie Strategieberaterin und Publizistin.
Markus Reisner ist Historiker und Offizier des österreichischen Bundesheeres. Seit 2024 leitet er das Institut für Offiziersgrundausbildung an der Theresianischen Militärakademie. Reisner kommentiert regelmäßig militärische Entwicklungen in nationalen und internationalen Medien, insbesondere im Hinblick auf den Krieg in der Ukraine.
Moderation: Petra Stuiber, DER STANDARD
Der Ticketkauf über das Burgtheater folgt demnächst.