Der Krieg ist wie Giftmüll im Fluss

Stimmen für die Ukraine
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Seit Tagen liegen ukrainische Städte und Dörfer im Bomben- und Raketenhagel der völkerrechtswidrig ins Land eingefallenen russischen Armee. Neben den Verteidigern werden wahllos auch Zivilistinnen und Zivilisten getötet.

Trotz eindeutiger Vorzeichen haben wir lange nicht geglaubt an Putins mörderischen Krieg gegen die Ukraine, doch jetzt ist er da. Die Ukrainer:innen wehren sich heldenhaft. Sie verdienen unsere Bewunderung, Solidarität und Unterstützung, denn sie kämpfen für uns. Der Angriffskrieg richtet sich gegen uns alle, gegen Europa, alle unsere Werte, gegen die Demokratie. Auch in Russland selbst regen sich Proteste, Intellektuelle und einfache Bürger:innen erheben, trotz der brutalen Repressionen, die Stimme gegen den Krieg.

Wir können angesichts dieser von Putin heraufbeschworenen, Europa und die ganze Welt bedrohenden Tragödie nicht stumm und tatenlos bleiben. Was hier geschieht, raubt uns den Atem, raubt uns die Worte, und doch kommt es gerade jetzt darauf an, die Sprache der Wahrheit zu verteidigen.

Es lasen unter anderem:

Raphaela Edelbauer, Milena Michiko Flašar, Karl-Markus Gauß, Sabine Gruber, Maja Haderlap, Lydia Haider, Tanja Maljartschuk, Barbi Markovic, Doron Rabinovici, Christoph Ransmayr, Robert Schindel, Ferdinand Schmalz, Franz Schuh.

Zudem gab es einen Gastbeitrag von Elfriede Jelinek, der von einem Ensemblemitglied des Volkstheaters gelesen wurde.

Musikalisch wurde der Abend vom ukrainischen Saxofonisten Andrij Prosorow begleitet, der seit 2001 in Wien lebt.

Federführend organisiert wurde der Abend vom Schriftsteller Martin Pollack, von Katja Gasser, Ludger Hagedorn und Matthias Seier.

Mit Texten von:

Swetlana Alexijewitsch, Juri Andruchowytsch, Yevgenia Belorusets, Elena Fanajlova, Myroslaw Lajuk, Andrij Ljubka, Viktor Martinowitsch, Maksim Osipov, Katja Petrowskaja, Maria Stepanova, , Artem Tschech, Serhij Zhadan..

Eine Veranstaltung des IWM in Kooperation mit dem Volkstheater, Wien.