Heft 30: Europäische Krise? / Geschichte und Gedächtnis

Transit

Das Scheitern einer europäischen Verfassung zwingt zum Nachdenken über das Selbstverständnis, die internationale Verantwortung und die Zukunft der Union.

Für mehr Geschichtsschreibung und weniger Erinnerungskult: Die erfolgreiche Verdrängung der Geschichte durch das Gedächtnis öffnet der politischen Instrumentalisierung der Vergangenheit Tür und Tor.

Charles Taylor: Nachruf auf Paul Ricoeur

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Editorial

 

Europäische Krise?

Jacques Rupnik
Die Dilemmata der Europäischen Union
Anatomie einer Krise

Ivan Krastev
Die Europäische Union und der Balkan:
Erweiterung oder Imperium?

Charles S. Maier
Imperien als ambivalente Ordnungsmacht in Europa 1905-2005

Marc Crépon
Europa denken.
Jan Patockas Reflexionen über die europäische Vernunft und ihr Anderes

Hubert Lobnig
Zivomir der Sammler
Photographien

 

Geschichte und Gedächtnis

Norman Naimark
Die Killing Fields des Ostens und Europas geteilte Erinnerung

Philipp Ther
Die Last der Geschichte und die Falle der Erinnerung

Eva Kovacs
Das Zynische und das Ironische
Zum Gedächtnis des Kommunismus in Ungarn

Muriel Blaive
Geschichte und Gedächtnis
Das postkommunistische Mitteleuropa aus der Sicht der französischen Sozialwissenschaften

Alain Guéry
Erinnerungspolitik und Pflicht zur Geschichte

 

Peter Demetz
Der Prager Film in der Zeit der Okkupation 1939 -1945

Jan-Werner Müller
Die »Offene Gesellschaft und ihre Feinde« neu gelesen
Karl Poppers Liberalismus der Furcht und die totalitäre Herausforderung

Charles Taylor
Nachruf auf Paul Ricoeur

 

Tr@nsit online

Philipp TherThe Burden of History and the Trap of Memory

Naja Bentzen - Das Böse nach dem Tod. Das öffentliche Ableben eines politischen Abjekts: Nicolae Ceausescus posthumes Leben im (heißkalten) rumänischen Leichenkeller

Emilia Palonen - Creating Communities: The Postcommunist City-Text of Budapest